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Ruhrtal-Biker Archive

 

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2015 Etappenfahrten

 

Burgentraeger

Bahnradweg Hessen
17. - 21. August 2015 - Die Herrenrunde mit den moderaten Anstiegen

Mani mit PlanManfred hatte den Plan für die Trekking-Runde im Hessischen, zwischen Hanau und Bad Hersfeld erstellt. Grundlage war der Bahnradweg Hessen, der viele hessische Hügel auf moderaten Trassen überwindet und unter Manfreds Anleitung eine Vielzahl historischer Denkmäler im Gepäck hatte.
Mit anfänglich 8 Teilnehmern waren Quartiere gebucht und die Strecke abgestimmt, bis kurz vor Toresschluss Dieter und unsere Chauffeuse Monika wegen familiärer Probleme ausfielen und Udo doch den Entschluss fasste sein lädiertes Bein einem Arzt vorzuführen.
Da waren’s nur noch 5, aber Klaus Dieter T. rettete den Gepäcktransport und einen Mitstreiter, indem er mit seinem PKW unser Gepäck von Etappenort zu Etappenort schaffte und auch noch an den Etappen teilnahm, indem er der Gruppe entgegen fuhr und dann ins Ziel begleitete.

Am Montag, den 17.8.2015 startete die Gruppe mit drei Autos und traf sich in Langenselbold gegen 11 Uhr. Gepäck umladen in Klaus‘ Auto und ab ging’s auf die erste Etappe, mit Ziel Gedern. Auf der kompletten Autostrecke hatte der Regen intensiv gegen die Vorfreude auf die Radrunde gearbeitet, aber in Langenselbold war es trocken und der erste Teil der Etappe blieb es. In Hanau stellte Klaus M. fest, dass sein Handy im Auto verblieben war und so fuhr er 15 km zurück zum Start (fand das Handy unversehrt) und fuhr auf kürzerem Weg zum Etappenort nach Gedern. Die größere Gruppe fuhr den geplanten Weg und allesamt kamen knapp 20 km vor dem Ziel zuerst in einen sanften Nieselregen, der sich Kilometer für Kilometer steigerte, bis allesamt im Ziel nass bis auf die Socken waren.
Das Hotel Zum Löwen half mit Dusche, Heizkörpern und Trockenraum aus. So wurde das Abendessen in der stilvollen Atmosphäre einer alternden Dorfkneipe noch recht angenehm.

 

Banker Friedel

Wolfgang

Der Morgen des Dienstag war grau aber trocken und blieb es auch und entsprach der Vorhersage, dass es nur besser werden konnte.
Ziel war Bad Hersfeld. Dazu musste die Vogelsberghöhe überwunden werden. Aber was alte Lokomotiven einst schafften, ist für wackere RTC-ler kein Hindernis. In Schlitz war Pause angesagt. Schlitz hat einen ganz besonderen Turm, der zur Weihnachtszeit als Kerze verkleidet wird und es so ins Guiness-Buch der Rekorde als grösste Kerze geschafft hat. Er hat den weiteren Vorzug, dass er nicht per Treppe,  sondern durch einen altersschwachen Aufzug bestiegen werden kann. Wir leisteten uns den kleinen Obulus und ein äußerst sachkundiger älterer Herr bediente den Fahrstuhl und erklärte uns die Umgebung. Während der Kaffeepause stieß auch Klaus zur Gruppe. Nach Hersfeld fuhren alle gemeinsam in der gewohnten RTC-Form als belgischer Kreisel, der aber ein paar Hundert Meter Länge aufwies.
Im Stadthotel von Bad Hersfeld wurden wir sehr nett empfangen und die Zimmer waren freundlich und hell. Die Hausdame überzeugte uns, das Abendessen im Hotel zu genießen. Den restlichen Hunger stillten wir dann in der Eisdiele beim Stadtrundgang. In der Stiftsruine (größte romanische Kirchenruine der Welt) wurde sogar Fidelio geboten, allerdings nahmen wir nur eine Hörprobe.

Gruppenbild immerunterwegs KM

Der Mittwoch startete mit Nebel, der sich verzog, aber die Sonne machte sich noch rar. Die Fahrt durch den kühlen Morgen verlief trotzdem in guter Stimmung. Die Strecke verlief am Ostrand Hessens und wir querten hinter Philippstal (Kali-Bergbau) die Grenze nach Thüringen. Am Point  Alpha war Pause, man konnte einen Aussichtsturm unserer US-Amerikanschen Freunde besichtigen, der auf der Demarkationslinie den Blick in die alte DDR geöffnet hatte und heute nur noch Erinnerungswert hat. Der Anstieg zum Point Alpha war halbwegs beschwerlich, denn 1,5 km mit Steigung bis zu 12 % mussten überwunden werden. Es wurde teils auch das Schuhwerk traditionell belastet, aber letztlich sind alle oben angekommen. Den Abstecher nach Thüringen beendeten wir in Tann(Rhön) und machten Pause in einer recht urigen Gaststätte am Tanner Museum. Das Tagesziel in Hilders erreichten wir wie gewohnt  pannen- und unfallfrei. Die Dame des Hauses umsorgte uns liebevoll, das Abendessen war heute reichlich und ein kleiner Absacker an der Theke war auch drin. Das kleine Hotel war auch ohne Sterne ein nettes Quartier und das mit Abstand preiswerteste der Tour.

TunnelAm Donnerstag starteten wir wieder bei leichtem Nebel. Das erste Highlight des Tages war der Milsenburgtunnel, der mit 1,2 km Länge die Radfahrer durch den Berg fahren lässt. Der Tunnel ist beleuchtet und steht nur in der Sommersaison zur Verfügung, ab Oktober wird er für die Fledermäuse geschlossen, die in den Wintermonaten hier Zuflucht finden, womit auch die Fledermauspopulation gesichert wird.
Heute stand Fulda mit auf dem Plan und der Dom war Pflicht. Die Meinungen zur Innenausstattung variierten zwischen protzig und wenig schön. Ein kleines Café in der Altstadt bot leckeren Kuchen im Angebot. In Schlitz, das wir zum zweiten Mal durchquerten, trafen wir Klaus und fuhren gemeinsam Richtung Lauterbach. Klaus’ Pipi-Pause führte dann aber wieder zur Trennung. Klaus folgte dem gespeicherten Track und die Gruppe der Ausschilderung des Radweges R3. Der Track war etwas kürzer und Klaus erreichte das Ziel allein, aber vor den anderen. In Lauterbach erwartete uns ein sehr nettes Hotel, das Küche und Restauration in sehr guter Qualität bot. Am Morgen wurden auch Reiseverpflegung und –getränke geboten, also ein äußerst radfahrerfreundliches Hotel. Für Lauterbach hatten wir uns Zeit eingespart und konnten einen ausführlichen Stadtrundgang durch das hübsche Städtchen machen. Friedel machte sich beim Touri-Büro schlau und brachte uns die Highlights am Ort näher.

F2 Mahlzeit

Gut ausgeschlafen ging es am Freitag wieder und zum letzten Mal dieser Tour an den Start. Auf der knapp 100 km langen Route zu den Autos machten wir in Herbstein und Gelnhausen Halt. Klaus blieb mit dem Begleitfahrzeug heute etwas dichter an der Gruppe und nutzte die Gelegenheit zum fotografieren. An der Kaiserpfalz warfen wir einen kurzen Blick auf den Wohnsitz des alten Kaiser Barbarossa und machten eine kleine Mittagspause, natürlich mit Kaiserschmarren. Gegen 16 Uhr waren die Autos wieder erreicht und die Rückfahrt konnte angetreten werden. Rund 450 km und 4300 Hm waren absolviert, alle Teilnehmer hatten ein paar sehr schöne Urlaubstage genossen, vielleicht war es für Manfred ab und an etwas anstrengend, aber allesamt verließen zufrieden und um ein paar Erfahrungen und Kenntnisse reicher den hessischen Bahnradweg. km

Schluss

 

Richtungsstreit

Besuch beim Grafen

Friedel

Gruppe in Fahrt

Lauterbach

neue Liebe

Tunnel

noch mehr Banker

Klaus-Dieter

Lecker