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Sport ist im Verein am schönsten !??

Mit grossflächiger Werbung wurde diese These lange Zeit in die deutsche Medienlandschaft transportiert und gemeint waren besonders die Hobbysportler. Klar, der Mensch braucht Bewegung, wenn er/sie gesund bleiben und zu viele Fettrollen vermeiden will. Angesichts von Jobs und Lebensverhältnissen mit geringer Bewegungsanforderung und massiver Werbung für Nahrungsmittel, die billige Kalorien zuführen und Vitamine, Mineralien und hochwertige Inhaltsstoffe meiden, sind Alternativen gefragt.

Im Verein

Radsport ist eine Alternative. Radsport lässt sich völlig individuell gestalten, er/sie kann Radsport allein, in der Gruppe, zu jeder Zeit, im Verein, im Wettkampf, als Hobby, auf der Strasse, im Wald, in der Halle und auf der Rolle betreiben. Hunderttausende haben ein Sportgerät gekauft und bringen sich und die Räder in Bewegung, allein und in der Gruppe.

Braucht er/sie dazu einen Verein ? Eigentlich nicht, denn die meisten der Hobby-Radler bolzen Kilometer und meiden Vereine. Sie nutzen bisweilen die Angebote, aber sie werden nicht Mitglied im Verein. Wer nur den Fitness-Gedanken im Auge hat oder wer ab und an mal ein Jedermann-Rennen in Angriff nimmt, kommt damit klar und aus.

Wer aber gezielt Training betreibt, Wettkämpfe bestreiten will, muss schon dem Vereinsgedanken näher treten. Zwischen Hobbysport und Jedermann-Rennen und dem Profisport, der ja auch in kommerziell finanzierten Sportgruppen stattfindet, ist der Verein angesiedelt. Dort erhält man die Lizenz, findet Mitstreiter und Unterstützung zu Trainings- und Ernährungsfragen(in Grenzen).

Aber ist es dann dort schön ? Das ist natürlich nicht pauschal zu beantworten, denn prinzipiell ist der Mensch ein soziales Wesen, benötigt Gesellschaft, Gedankenaustausch und bisweilen auch ein gemeinsames Bier. Und Vereine haben ihr Eigenleben, dem man sich anschliessen kann oder auch nicht. Viel hängt davon ab, wie ein Verein geführt wird und das ist beeinflusst von Menschen, die sich die Zeit für so ein Engagement nehmen (können). Der Enthusiasmus für eine Sportart oder auch der Wunsch eine „Funktion“ zu bekleiden, stimmt nicht immer überein mit der Fähigkeit mit Menschen umzugehen.

Trotzdem finden sich im Verein die Kollegen, mit denen man die Sportart gemeinsam betreibt, mit denen in der Gruppe gefahren wird, Anfahrten organisiert werden, mit denen ausgewertet und auch mal gefeiert wird.

Nicht alle muss man mögen und im Sport ist es besonders schön, dass eine gemeinsam betriebene Sportart ein wichtiger gemeinsamer Nenner ist, der für ein paar Tage Menschen zusammenbringt, die sonst nichts miteinander zu tun bekämen und sich unter diesen Bedingungen trotzdem vertragen.

Wer also dem Radsport verfallen ist, der sollte auch den Verein nicht ausser Acht lassen. Sicher - viele Vereine werden gemeinsam alt - sprich es kommen nur wenige NEUE hinzu, was ein gewisses Mass "Senilität" entstehen lässt, aber wer organisiert die unzähligen Radsportveranstaltungen an denen man für kleines Geld teilnehmen kann ?

Auch das gehört zum Sport - im Breitensport ist es ja nicht der Wettkampf, sondern die Ortskenntnis der Veranstalter, eine gute Versorgung unterwegs und eine schöne Streckenführung, die von den Teilnehmern geschätzt wird. Dafür sind dann natürlich engagierte Vorstände und Mitglieder in den Vereinen zuständig und nötig.

Jedermann-Rennen sind kommerzielle Veranstaltungen, die einen anderen Charakter als "Touristiken" haben, für die man aber tief in die Tasche greifen muss - auch deshalb ist es wert, die Vereinsalternative zu erhalten - aber das geht nur, wenn teilnehmen und teilhaben im Doppelpack verfügbar sind. Wer Veranstaltungen nutzt, sollte bereit sein auch einen eigenen Beitrag zu leisten, damit die Radsportgemeinde einer angemessenen Beschäftigung nachgehen kann.

Neben den "RTF"-Veranstaltungen bieten die Vereine in der Regel auch Etappenfahrten an, die den reiselustigen Radfahrer in viele Teile der Welt, aber vor allem auch in die schönsten Gegenden Deutschlands führen kann. Radsport ist neben dem Sport auch eine hervorragende Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen - auch hier ist das in der Gruppe am schönsten.

Daher ist (Rad)Sport im Verein immer schön auch wenn die Schönheit der Vereine schon mal zu wünschen übrig lässt.

Noch Fragen ?

Sie erreichen uns per Mail über den Webmaster und erhalten garantiert auch Antwort - Natürlich steht auch das Gästebuch zur Verfügung, nur keine Hemmungen..........

Eine Lanze für den Sport im Verein

Manchmal sind auch Inhalte und Diskussionsbeiträge interessant, daher setzen wir bisweilen mal einen Beitrag ins Netz, der zur Diskussion anregen kann und soll.
Vereine sind so ein spezieller Punkt, wir gehören einem Verein an, aber nicht alles im Verein ist dabei sympathisch.

Unser Verein ist auf den Breitensport fixiert, viele Touristikfahrer gehören dazu, die im Laufe der Saison auf den zahlreichen Veranstaltungen (insbesondere in NRW) ihre Punkte sammeln.

Sportliche Fitness, Ausdauerleistungen und "gemeinsam" Radfahren stehen im Zentrum der Aktivitäten.

Im Laufe der Jahre ist der Verein älter geworden und aktuell ist der Zulauf insbeosndere jüngerer Mitglieder denkbar dürftig.

Schaut dennoch mal einer rein, muss er/sie sich "bewähren", selten ist die Begrüssung sonderlich herzlich, aber auch hier gilt: ein wenig Geduld bringt schon mal was näher.

Also herzlich willkommen in der Welt der Ausdauerzausels... nur Mut.

 

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