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350 km weiter…….

 

Von der Quarantäne schrittweise zu mehr Normalität

 

 

Die Ripshorster Runde über Kanal und RS1 taucht in der Statistik gleich zweimal auf. Nach dem Debüt mit CyclingDeutschland haben wir seither das Thema des Punktesammelns wieder ausgeklammert, dafür waren wir mit Lockerungen aus der Corona-Statistik erstmals mit Vereinsinitiative auf dem Bike unterwegs. Gerd hatte den Plan und zu fünft waren wir auf Tour, ab Heissen-Kirche im weiten Bogen Richtung Ruhr und die „Getesteten“ nahmen das gepflegte 2. Frühstück bei Franki’s am Stadtmitte-Hafen.

Thomas hatte die Idee zu einer „Gravel-Bike-Runde“ über Trasse und kreuz und quer durch Velbert, meist asphaltiert, aber ohne Autoverkehr. In Hösel machten wir den Versuch Eis zu kaufen, aber die Warteschlange hätte jedem DDR-Wartekollektiv zur Ehre gereicht. Also kein Eis, dafür wichen wir vom Streckenplan ab und landeten prompt in einer Sackgasse. Der Weg führte früher entlang der Bahnlinie und endete etwa am jüdischen Friedhof – ab da ginge es dann über Trasse oder Wirtschaftsweg nach Kettwig. Ein sympathischer, sozial isoliert denken- und lebender Mensch hat den Weg sorgfältig gesperrt (siehe Foto) und ohne Streit führte der Weg nur zurück. Für die ebiker unproblematisch, die Bio-Biker mussten einen langen Anstieg bewältigen.

Am Feiertag steuerten wir den Rhein an und wunderten uns über die doch weitgehend leergefegten Wander- und Fußwege. Alle ausgeflogen, weil die Corona-Bedingungen wieder Ausflüge und Kurztrips möglich machen? Wir wissen es nicht so genau. Immerhin ließ es sich so angenehm und ungestört radeln.

Thomas hat seine 2. Impfung absoviert und pausierte bis zum Wochenende. Am Samstag hatten wir Haus Ripshorst zum Ziel und erstmals war Kaffee erhältlich. Ein Angebot, dass wir gern annahmen. Allmählich gibt’s wieder ein paar Anzeichen von Normalität. km

 

 

Fotos: tt