Back

Kalte Finger, kalte Nasen und Hochwasser

 

Letztes Januarwochenende - gut gefüllte Wälder und Sonnenschein

 


Nach der Regenwoche mit relativ hohen Temperaturen und viel Matsche, war es am Wochenende kalt aber trocken und am Sonntag sogar sonnig. Das hat natürlich nicht nur uns vor die Tür gelockt, sondern das halbe Ruhrgebiet und fast alle bellenden Vierbeiner. Die Begegnungen mit dieser Sorte Überbevölkerung ist nicht immer angenehm und hat zumindest subjektiv Ausmaße angenommen, wie der PKW-Überschuss. Natürlich gönnen wir den Zwei- und Vierbeinern das nötige Quäntchen Frischluft in diesen Corona-Zeiten und üben uns in Toleranz, was aber nicht immer von der Gegenseite behauptet werden kann.

Egal, am Samstag folgten wir der RS1-Trasse Richtung Essen, kontrollierten den Baufortschritt an der Brücke kurz hinter Altenessen und nahmen dann Kurs auf Haus Ripshorst. Am Rhein-Herne-Kanal fuhren wir wieder Richtung Heimat. Wir bewunderten die Frachtschiffe an der Schleuse die Zentimetergenau die Schleusenbreite ausfüllten. Am Ruhrufer unterhalb der Eisenbahnbrücke hatte die Ruhr den Radweg überflutet. Die Durchfahrt brachte etwas Wasser in den rechten Stiefel, weil man die Passage nicht ohne Treten durchqueren konnte. Der Rest blieb trocken und die Motoren verkrafteten den feuchten Zugriff.

Am Sonntag war wieder die Südroute angesagt und wir machten uns zu Dritt auf den Weg. Wir mieden die Nähe zu großen Parkplätzen, die in der Regel besonders viele Spaziergänger ausspucken und kamen ganz gut über Wege und Trails. Brigitte machte ungeplant Bekanntschaft mit einer schmierigen und ziemlich großen Pfütze und wir sahen dann zu, zügig heimwärts zu kommen. Eine ebenfalls ungeplante Begegnung mit einem „uralten“ Bekannten sorgte für zusätzlichen Gesprächsstoff. Mit knapp 40 km Strecke haben wir den Sonnenschein doch angemessen genutzt. km

 

 

Fotos: tt