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2011

Durch die Oberlausitzer Teichlandschaft

Etappenfahrt des RTC Mülheim
organisiert durch A. Frenzel
20. - 27. August 2011

Die 3. Auflage der Bautzenrunde ist wieder Geschichte. 11 Teilnehmer, davon 9 Radler haben die Runde absolviert und sind halbwegs pannenfrei mit rund 620 km und knapp 5.000 Hm in den Beinen nun schon wieder in der Mülheimer Heimat angekommen.

Eine ausführliche Bildergalerie folgt noch........

Das Team:
Adolf, Roberto, Klaus, Friedel, Peter, Manfred, Klaus, Marius, Brigitte, Lothar und Wolfgang.

das Team

die Gruppe

RSV Bautzen zu Gast

Seniorenunterstützung

Profil

Bergprofil

Gaeste

Tschechien

Teiche

on the road

Adolf und Peter

Sprinterfreuden

 

Adolfs Planung klappte ausgezeichnet –da er aus gesundheitlichen Gründen nicht auf dem Rad saß, war er mit Peter für die Rundumversorgung zuständig – das von ihm und Peter gesteuerte Begleitfahrzeug gab die Richtung an und versorgte mit Getränken und vielen kleinen Leckerbissen.

Die Runde 2011 wurde zum echten Sommerevent, Temperaturen bis über 35 °C und die netten kleinen Anstiege schafften das kleine Peloton ganz ordentlich und führten zu kleinen Abweichungen in Streckenführung.

Das bewährte Quartier bei „Krauses“ bot die zentrale Start- und Zielstation. Beim Essen sorgte die nahe Bautzener Oberstadt für Abwechslung. Da alles prima zu Fuß zu erreichen war, bot sich auch noch Gelegenheit zum Verdauungsspaziergang. Im Doppelappartement hatten 4  Kollegen Quartier bezogen, die hin und wieder das Nähkästchen öffneten und „Senioreneigenheiten“ zum Besten gaben – ein Lagerkoller blieb aber aus, für eine Woche hielten Rücksicht und Toleranz den kleinen Haufen unfallfrei zusammen.

Neben der Tatsache, dass Adolf krankheitsbedingt und schweren Herzens im Auto fuhr, bleibt festzustellen, dass die Seniorentruppe nicht mehr ganz so leistungsfähig ist, wie in früheren Jahren. Hitze und Berge forderten Tribut. Aber der Spaß blieb erhalten und wie das so ist: Wenn die Passhöhe erreicht oder die Ziellinie überfahren ist, sind die Strapazen schnell wieder vergessen und falls nicht, hilft ein leckeres Schwarzbier auf jeden Fall.

Hier die Kurzberichte zu den Etappen:

Samstag 20.8.2011

Prolog, Im Prinzip geht es rund um Bautzen auf die Suche nach der höchsten Erhebung. Sora mit der schönen Aussicht ist „oben“ aber die Schöne Aussicht ist geschlossen und die erste Schwarzbierrunde wird nahe zum Ziel in Grubschütz genossen.

Sonntag 21.8.2011

Mani und Wolfgang vervollständigen die Gruppe und es geht weitgehend flach in die ehemaligen Tagebaugebiete. Ziel ist der Bärwalder See – ein gefluteter Tagebau, die Radrunde um den See ist 23 km lang und verkehrsberuhigt – bisweilen muss man mit den Skatern teilen, aber auf der langen Runde stört das wenig.

Montag 22.8.2011

Pulsnitz steht auf dem Programm – die Hauptstadt der Lausitzer Pfefferkuchen, eine kleine Führung durch den Handwerksbetrieb ist möglich. Auf dem Weg liegt zudem die längste Bank Sachsens. Lothar schliesst Freundschaft mit einer mitteilsamen Dame, die ihm das Rad den Berg hinaufschiebt. Am Ende der Etappe hat die Hitze doch an der Substanz genagt und es wird beschlossen, am folgenden Tag kürzer zu fahren.

Dienstag 23.8.2011

Die Entscheidung über die Streckenführung wird uns abgenommen. Die Kollegen vom RSV Bautzen besuchen die RTC Truppe und übernehmen die Führung. Knapp 80 km  bleiben am Ende auf der Uhr stehen. Wir werden über wunderschöne verkehrsarme Wege geleitet und pausieren in einer kleinen Freizeitanlage mit Mini-Zoo und netter Restauration. Damit kommt auch das Gespräch nicht zu kurz – auch der RSV Bautzen – ein sehr aktiver Rennsportverein - wird zunehmend älter und hat Probleme mit dem Nachwuchs. Lediglich die MTB-Abteilung wächst und ist sportlich erfolgreich – aber wenn auch die RSV-ler noch etwas sportlicher drauf sind, passt die Mischung an diesem Tag gut. Einige Kollegen des RSV bieten an, uns auch am folgenden Tag zu begleiten und Helmut (der „alte Hans“ des RSV) macht es dann auch wahr.

Mittwoch 24.8.2011

Die Königsetappe steht an und Friedel und Roberto pausieren, dafür schließt sich Helmut vom RSV Bautzen an. Die Etappe gewinnt Richtung Tschechien an Höhe. Wir lernen den Spreeradweg kennen, bis zur tschechischen Grenze bilden sich kleinere Grüppchen, die dann in Sluknov Lipova wieder zusammenfinden. In Tschechien führt die Straße durch landschaftlich schöne, aber einsame Hügelwelt. Lediglich in Grenznähe ist es belebter, allerdings wirken die Nippesausstellungen ziemlich deplatziert. In Sebnitz wird die Welt wieder attraktiver und wir tauchen dann in die Wald- und Bergwelt der sächsischen Schweiz ein und durchqueren das Kirnitzschtal. Die Mittagspause findet in Lichtenhain statt und nur Marius geht auf den Fußmarsch zum Kuhstall, er beschließt dann für einen Triathlon zu trainieren, denn er schafft den halbstündigen Marsch in knapp 40 Minuten – 30 Minuten für einen Weg ist die Sollzeit. In der Mittagspause wird zur Begeisterung der Wespen viel Eis verputzt und dann geht es wieder raus aus dem Tal. Mit kleinen Unterbrechungen müssen rund 800 Höhenmeter absolviert werden, Klaus T. verliert (beinahe),ein Pedal – wir lösen aber alle Probleme und kommen, spät aber pünktlich, zum Essen bei „Krauses“ wieder an: rund 110 km  und 1.700 Hm liegen hinter den Teilnehmern – gut das es noch Schwarzbier gibt.

Donnerstag 25.8.2011

Nach der Königsetappe ist wieder etwas piano angesagt, zumal die Hitze nach wie zur Begleitung gehört. Das ist schön, aber auch anstrengend. Also sind die Ausläufer Weißwasser und Boxberg etwas weit gegriffen, dafür ist Naherholung um Bärwalde wieder im Programm und die Ganzholzkirche in Sprey ist kulturelles Ziel. Der Heidekrug bei Sprey und Gutau sind die Pausenpunkte, die zur kulinarischen Auffrischung dienen. Ansonsten gibt es ein Pannenkomplott – Klaus T. und Friedel müssen in die Wechselzone, aber Dank Begleitfahrzeug und Standpumpe ist alles schnell erledigt. Der Donnerstag endet beim Karaczek im Bautzener Zentrum, aber kulinarisch wurde hier vor 2 Jahren deutlich mehr geboten. Alle sind natürlich hungrig und deshalb geht alles zügig seinen Gang, dennoch ist es schade, wenn die Qualität so deutlich nachlässt.

Freitag 26.8.2011

Dresden stand auf dem Programm, aber da der Samstag zum Rückreisetermin wurde, ist Zittau die Richtung der Wahl - Ebersbach ist (Lothar zur freude) eine Gedenkminute wert und heute stehen damit auch wieder ein paar mehr Höhenmeter an. Für Mani steigen die Kosten, denn er leitet die Gruppe hinter Bautzen auf die A96, statt auf die Nebenwege, was ihn eine Runde kostet. Die lockeren Anstiege werden daher von LKW-Verkehr behindert. Wir erreichen Ebersbach und Lothar gewinnt die Bergwertung, die Pause findet an der Mühle statt – eine wunderbare Aussicht wird mit Eis und Bierchen dekoriert und die Spreeequelle wird als radsportliches Ziel abgeschrieben. Nach Hause geht es flott, so flott, dass die Gruppe zerreißt und in Grüppchen bei Krauses einläuft. 85 km sind zusammengekommen – damit hat die Etappenfahrt 620 km  und knapp 5.000 Hm gekostet, bei besten Wetterbedingungen, auch wenn einige Kollegen, die Wärme nur bedingt schön fanden. Abends wird die Fahrt bei Krauses abgeschlossen, Neben Lachs und Knoblauchsuppe wird ausgewertet und den Begleitern gedankt, die munter geschwitzt haben, trotz Klimaanlage im Auto und den Tross zuverlässig begleitet haben. Schluss: eine schöne Veranstaltung geht damit zu Ende – Adolf sei Dank !


Für’s nächste Jahr steht Bautzen nicht auf dem Programm – aber die eine oder andere Etappenrunde wird angeboten werden.

 

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